In der Nacht zum 13. August 1961 erteilte SED-Chef Walter Ulbricht den Befehl zur Sektorengrenze, die die Stadt Berlin 28 Jahre lang in zwei Teile teilen sollte. Mehr als 10.000 Polizisten und einige tausend Kampfgruppen-Mitglieder rissen in einer konzertierten Aktion Straßen auf, errichteten Barrikaden und Stacheldrahtzäune.
Über 250.000 Menschen versuchten zwischen 1961 und 1989, die DDR zu verlassen – viele bezahlten mit ihrem Leben oder landeten im Stasi-Gefängnis.
Anlässlich des 60. Jahrestages des Baus der Berliner Mauer wollen der Ostberliner Schauspieler Ludwig Blochberger und der Hamburger Musiker Stefan Weinzierl an innerdeutsche Flucht erinnern. In fünf realen Fluchtgeschichten erzählen sie mit Sprache und Musik von Menschen, die alles zurückließen, um sich auf den lebensgefährlichen Weg machten, in den Westen zu fliehen.
Veranstalter ist die Landeszentrale für politische Bildung Hamburg.
Corona-Info: Einlass nur gegen Vorlage eines gültigen Test-, -Impf- oder -Genesenennachweises.
Beginn der Veranstaltung: 18:00 Uhr
Quelle:
ichmussteraus.de