Kulturlotse

HANNE DARBOVEN Erzählcafe

Freitag, 19. Dezember 2025
Heute 18:00 Uhr Hanne Darbovens Film "Der Mond ist aufgegangen" und 20:00 Uhr Dokumentarfilm "Berne damals" **

in der Konzeptkunst-Ausstellung von Hamburg von der Rolle mit Leihgaben von Rasmus Gerlach, Galerie Kammer, Klaas Dierks und der Hanne Darboven Stiftung
in der Millerntorwache gegenüber U-Bahn-Station St. Pauli

Exposé
Hanne Darboven ist eine der international bedeutendsten Künstler*innen aus Hamburg - pardon Harburg - und eine zentrale Figur in der Geschichte der Konzeptkunst. Sie ging nach dem Studium an der Hamburger Kunsthochschule in den Jahren 66-68 nach New York und führte dort Zahlen in die Kunst ein - sammelte Lebensdaten so von Bismarck und Fassbinder und komponierte daraus mit Numerischen Folgen Minimal-Musik - auch für Orgel und das Gitarren-Solo, das auch in der Millerntorwache zu hören sein wird.

Hamburg von der Rolle-Mitglied Rasmus Gerlach kannte Hanne Darboven, hat für sie gearbeitet. Seinen ganz persönlichen Zugang zur Person und Künstlerin Hanne Darboven verarbeitete er in seinem Dokumentarfilm „Timeswings“, den Hamburg von der Rolle bereits 2023 im Sootbörn Künstlerhaus zeigte. Nun geht die Beschäftigung mit der Jahrhundertkünstlerin weiter und kehrt an den Ursprungsort von Hamburg von der Rolle zurück, in die Millerntorwache.
Vom 8.-19.12.25 werden hier ausgewählte Arbeiten von Darboven und befreundeten Künstler*innen ausgestellt.

Heute am 19.12. läuft in der Ausstellung um 18 Uhr Darbovens 50 min. Film über Harburg „Der Mond ist aufgegangen“ mit Gästin/Jugendfreundin von Hanne Darboven Marianne Dermühl.
Darbovens Kunst wird meist in kühlen Whitecubes und großen Institutionen gezeigt, u.a. dem Haus der Kunst in München (2015), den Deichtorhallen Hamburg (2017) oder dem Menil Drawing Institute Chicago (2024). Der kleine Raum der Millerntorwache lädt dazu ein, den widerborstigen und teils schwer zu greifenden Arbeiten Darbovens auf eine intime und niedrigschwellige Weise zu begegnen.

Neben den gezeigten Arbeiten und Zeitzeugnissen bilden daher Gesprächsformate mit Wegbegleiter*innen und Zeitzeug*innen einen Kern der Ausstellung. An mehreren Abenden teilen sie Geschichten und Erinnerungen mit dem Publikum und zeichnen persönlich gefärbte Portraits der zurückgezogen lebenden Künstlerin.

Die Gespräche werden aufgezeichnet und archiviert, schließen so an das ursprüngliche Nutzungskonzept der Millerntorwache als Erzählmuseum an.

Der Eintritt ist frei.

Veranstaltungsbeginn: 17:00 Uhr, Filme ab 18:00 Uhr und **20:00 Uhr (kurzfristig geänderter Termin)

Quelle: www.toepfer-stiftung.de

Millerntorwache
Millerntorplatz
20359
Hamburg (St. Pauli)

100m St.Pauli
100m U St.Pauli
250m Kleine Seilerstraße
350m Museum für Hamburgische Geschichte
550m Davidstraße
550m Handwerkskammer
550m Landungsbrücken

200m Zwei Parkplätze bei "Beim Trichter 1a"
250m Zwei Parkplätze bei "Zirkusweg 11"
350m Drei Parkplätze bei "Holstenwall 24"

Zum Eingang gibt es eine kleine Stufe. Im Haus ist es ein wenig beengt.

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