In seinem Vortrag beschäftigt sich Dr. Hans-Peter de Lorent, der Verfasser des Standardwerks “Täterprofile. Die Verantwortlichen im Hamburger Bildungswesen unterm Hakenkreuz” und frühere GEW-Vorsitzende mit dem systematischen Herausdrängen jüdischen Lehrpersonals aus dem Schuldienst, Täter*innenbiographien und Nachkriegskontinuitäten in der Hamburger Lehrer*innenschaft. Gestützt auf ausgiebige Archivrecherchen zeichnet de Lorent den Prozess und die tragenden Akteure einer “Faschisierung” des Hamburger Schulwesens im Nationalsozialismus und die unvollendete Entnazifizierung in der Nachkriegszeit nach. Dabei wird auch auf drei Lehrer*innen der Schule Rosenallee 11 eingegangen.
Eine Veranstaltung im Rahmen des Projekts „REsearch – REmind – REact. Erinnerungsort Münzviertel“
www.viertelzimmer.netDies ist eine 2 G Veranstaltung. Teilnahme nur mit Nachweis eines gültigen Impf- oder Genesenenausweis im Abgleich mit einem gültigen Personaldokument möglich.
Beginn der Veranstaltung: 18:30 Uhr
Quelle:
www.viertelzimmer.net