Kulturlotse

Hachschara. Jüdische Jugendliche auf dem Weg nach Palästina. Vortrag von Erika Hirsch

Dienstag, 8. Mai 2018
„Mein Kind, die Kamele werden dich fressen!“, kommentiert der Vater die idealistischen Pläne von Helga Baruch, Absolventin einer kaufmännischen Lehre bei Karstadt und Robinsohn, das „Land der Väter“ mit eigener Hände Arbeit aufbauen zu wollen. Auch ihr kleiner Bruder Rolf, der 1933 vom Heinrich-Hertz-Realgymnasium in die Talmud-Tora-Schule gewechselt ist, zeigt sich fasziniert von der Idee. Schwester Marion geht andere Wege, kann den Vorstellungen von „Kibuzzim“, „Ertüchtigung“ (so die Übersetzung des hebräischen „Hachschara“) und kollektiver Lebenseinstellung der „Chawerim“ (Genossen) wenig abgewinnen. Helga überlebt als Einzige der Familie die Nazizeit.
Die Veranstaltung folgt den Spuren einer Bewegung, die zu Beginn der 30er Jahre noch jugendliches Aussteigertum und Protest ist und dann zunehmend an Bedeutung gewinnt. Im Zentrum stehen die Familie Baruch und Schauplätze der Bewegung am Grindel und im Hamburger Umland.

Beginn der Veranstaltung: 19.30 Uhr

Quelle: www.galerie-morgenland.de

Galerie Morgenland/Geschichtswerkstatt Eimsbüttel
Sillemstraße 79
20257
Hamburg (Eimsbüttel)

200m Sartoriusstraße
300m Methfesselstraße
400m Högenstraße
550m Apostelkirche
550m Lutterothstraße
550m Tiedemannstraße
600m Armbruststraße

150m Ein Parkplatz (werktags 8-18 Uhr) bei "Langenfelder Damm 18"
500m Ein Parkplatz bei "Methfesselstraße 96"

Barrierefrei zugänglich. Der Veranstaltungsraum befindet sich zu ebener Erde.

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