Nach erfolgreichem Werksgespräch des KulturWerks Rahlstedt 2015 über Gustaf Gründgens wünschten sich viele Zuhörer eine Fortsetzung über dessen Düsseldorfer und Hamburger Jahre.
Referent Volker Wolter(Schulleiter am Gymnasium Rahlstedt), ausgewiesener Kenner, Verehrer und Kritiker des legendären Schauspielers, kommt diesem Wunsch jetzt im 43. Werksgespräch nach.
"Ich habe immer zu viel gearbeitet und vergessen zu leben. Jetzt will ich vor Toresschluss noch rasch lernen, wie man lebt." Mit diesen Worten verabschiedet sich Gründgens 1963 ? vorübergehend, wie er meint ? vom Schauspielhaus und von Hamburg auf eine längere Weltreise, von der er nicht lebend zurückkehren wird, und markiert damit letztlich eine Problematik, die seine künstlerische Existenz im Kern berührt: das Verhältnis von Bühne und Leben.
Wie Gründgens es schafft, nach einer glänzenden Karriere bis 1945 auch in der neu entstehenden Bundesrepublik zu einer Zentralfigur des deutschen Theaters zu werden und dabei doch aus der Zeit fällt ? darüber wird Volker Wolter, wieder auf der Grundlage von authentischem Material, mit seinen Zuhörern ins Gespräch kommen.
Eintritt frei. Spenden sind willkommen.
Veranstaltungszeit: 19:30 bis 21:30 Uhr
Quelle:
www.buecherhallen.de