Kulturlotse

Großadmiral Karl Dönitz – unbelehrbar und uneinsichtig bis zum Ende seines Lebens

Donnerstag, 6. November 2025
Der letzte Vortrag in der Aumühler Veranstaltungsreihe „80 Kriegsende – Frieden“ findet heute um 19:30 Uhr im Historischen Bahnhof Friedrichsruh statt.

Prof. Dr. Michael Epkenhans, Gründungsgeschäftsführer der Otto-von-Bismarck-Stiftung, wird Einblicke in Denken und Handeln von Karl Dönitz vermitteln. Der Großadmiral war von Adolf Hitler vor dessen Selbstmord als Staatsoberhaupt bestimmt worden. Bei den Nürnberger Prozessen wurde er zu zehn Jahren Haft verurteilt und blieb unbelehrbar. Der „Erz-Nazi“ (Ian Kershaw) beanspruchte bis zu seinem Tod 1980 in Aumühle fälschlich den Mythos des aufrechten, unpolitischen Soldaten für sich. Sein Grab auf dem Friedhof Aumühle-Wohltorf diente und dient alten und neuen Nazis als Ersatzgrab für Hitler.

Foto: Strafprozess vor dem Internationalen Militärgerichtshof in Nürnberg vom 20.11.1945 bis 1.10.1946 gegen die Hauptkriegsverbrecher des NS-Regimes wegen Kriegsverbrechen, Verbrechen gegen den Frieden und gegen die Menschlichkeit; hintere Reihe links: Karl Dönitz

Beginn der Veranstaltung: 19:30 Uhr

Quelle: www.bismarck-stiftung.de

Otto-von-Bismarck-Stiftung
Am Bahnhof 2
21521
Friedrichsruh

150m Friedrichsruh
250m Friedrichsruh, Ort

Barrierefreiheit

Die Dauerausstellung „Bismarck und seine Zeit“ sowie die übrigen Räumlichkeiten der Otto-von-Bismarck-Stiftung im historischen Bahnhofsgebäude besitzen einen rollstuhlgerechten Zugang.

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