Kulturlotse

GRAVIS Live-Tunes: Monkeeman

Freitag, 17. September 2010
“This dude has the songs, man! And we're going to say it now - Ralf Lubke is a Pop God! The man has the mojo, the feel, and the seemingly endless supply of hooks that make him an awesome God whose future efforts should be met with high anticipation!”(KoolKat Music USA 2007)
Soweit eine der vielen überschwenglichen Kritiken, die Monkeeman mit den letzten beiden Alben in den USA einfahren konnten. Als beste Importband auf dem legendären Power Pop Label „Not Lame Records“ im Jahr 2007 zeigten sie eindrucksvoll, das auch deutsche Bands dem internationalen Publikum einheizen können. Mod Radio UK nannte Ralf gar den „neuen Paul Weller“ und das legendäre Scootering Magazine feierte das Album ab. Ihre MySpace Seite drohte nach 4 Monaten zu explodieren. Hierzulande waren die ersten beiden Alben produziert vom ECHO Gewinner Patrik Majer vor allem durch massive Radioeinsätze der ersten Single „Universe“ und der Nutzung eines Songs für die Ebay Kampagne 2005 bekannt. Das wird sich nun mit dem neuen Werk ändern.
Die Band produzierte das neue Album „Life in the backseat“ im Proberaum erstmals in Eigenregie. Um ein frisches und rauhes Album zu bekommen wurden teilweise einfach die Instrumente getauscht.
„Ich wollte den Moment erleben, in welchem ich mit naiver Begeisterung angefangen habe Musik zu machen. Kein cleveres Album mit solidem Handwerk, sondern Power und Emotionen pur!“ so Frontman Ralf („ ich fahre kein Kettcar, sondern eine alte Vespa“) Lübke zu dem Plan.
Es hat der Platte gut getan, Monkeeman haben das beste Album ihrer Karriere abgeliefert. Es hieß diesmal: Bier gekauft, Gitarren rein, Verstärker aufdrehen. Die Akustikgitarren sind verschwunden, aber die genialen und oft überirdischen Melodien und Harmonien sind geblieben. Eigentlich sind sie noch großartiger als zuvor. Die Band spielt tight, voller Energie und mit Herz. Der Sound ist fett und transportiert den Moment einer Live-Show. Gemixt wurde die Platte erneut fantastisch von Patrik Majer in seinem Berliner Freudenhaus Studio. Die Songs sind eingängig, kommen direkt auf den Punkt. Elf Songs in 35 Minuten, kein Ausfall. Genauso lang muss eine gute Platte sein. Monkeeman spielen dreckigen Pop, die Songs atmen den Einfluss von Jahrzehnten britischer Popkultur. Die Vorbilder sind schnell klar: The Beatles, The Jam, die frühen Oasis und Supergrass, auch Northern Soul und Punk, die Mod Bewegung. Plagiatsvorwürfe kommen aber erst gar nicht auf. Monkeeman schaffen es, die Referenzen in den eigenen Sound zu integrieren. Das gelingt in diesem Lande nicht vielen. Melodien für den Frühling, für den Sommer, Herbst und Winter, für den ganzen verdammten Planeten. Diesen Songs kann man sich nicht entziehen. Mit dieser Platte gehört Monkeeman die Zukunft.

Beginn: 19:00 Uhr

http://www.monkeeman.de

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