Die Idee der 'Gemeinschaft' gewann nach dem 1. Weltkrieg insbesondere in Deutschland - aber auch gesamteuropäisch - an Bedeutung, da die 'Gesellschaft' der bestehenden Probleme nicht Herr werden konnte und den Bedürfnissen der Menschen nicht gerecht.
Wie sich die Idee der 'Gemeinschaft' mit Gewaltbereitschaft paarte und in rigorosem Ordnungsdenken zum Instrument der Ausgrenzung und Vertreibung wurde, schildert Michael Wildt, Inhaber des 'Lehrstuhls für Deutsche Geschichte des 20. Jahrhundert mit Schwerpunkt Nationalsozialismus' an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Moderiert wird die Veranstaltung von Dr. Jens Hacke, Politikwissenschaftler, Wissenschaftler am Hamburger Institut für Sozialforschung.
Beginn der Veranstaltung: 20:00 Uhr
Quelle:
www.his-online.de