Die von Wittenberg ausgehende Reformation war eine Medienrevolution. Von Anfang an fand sie ihren Niederschlag nicht nur im Buchdruck, sondern auch
in zahlreichen Bildmedien, in Gemälden, Flugblättern, Buchausstattungen usw. Die kulturellen Wirkungen der Reformationsbewegung sind bis heute (auch) in den Bildausstattungen von Kirchen und Profangebäuden präsent. Der Vortrag stellt ausgewählte Gedächtnisorte der Reformation in Hamburg und Norddeutschland vor. Es sind frühneuzeitliche Kunstwerke, in denen sich zentrale Aspekte reformatorischer Theologie, Bibelauslegung, Spiritualität und Ikonografie manifestieren.
Es referiert Johann Anselm Steiger, an der Universität Hamburg Professor für Kirchen- und Dogmengeschichte sowie Sprecher des DFG-Graduiertenkollegs Interkonfessionalität in der Frühen Neuzeit. Eine Veranstaltung des Vereins für Hamburgische Geschichte.
Ort: Vortragsraum in der ersten Etage. Der Eintritt ist frei.
Beginn der Veranstaltung: 18 Uhr
Quelle:
blog.sub.uni-hamburg.de