Begleitausstellung zum XIII. cinefest
Sprache ist für Schriftsteller ein elementares und vielfach zur Kunst entwickeltes Handwerkszeug. Ihrer Muttersprache – durch das Leben im Exil – beraubt, fällt es oft nicht leicht, in einer fremdsprachigen Umgebung die gewohnte Arbeit fortzusetzen. Im 20. Jh. waren wiederholt viele Menschen gezwungen, ihr Heimatland zu verlassen, darunter auch viele Filmschaffende. Einigen gelang es, sich in der fremden Sprache zu etablieren – bisweilen verbanden sie ihre alten Erfahrungen mit denen im neuen Land.
In der Begleitausstellung zum XIII. cinefest - Festival des internationalen Film-Erbes Gebrochene Sprache. Filmautoren und Schriftsteller des Exils werden Filmautoren unterschiedlichster Herkunft und ihre Biografien vorgestellt sowie die Geschichten einiger ihrer Drehbüchern und Filme skizziert: von Slatan Dudow, Billie/Billy Wilder, Hermann Kosterlitz / Henry Koster, Anna Gmeyner über Jan Kadár bis zu Antonio Skármeta. Ergänzt wird das Angebot durch eine Präsentation mit Büchern, DVDs und Blu-Rays aus dem Bestand der Bücherhallen Hamburg.
www.buecherhallen.deDie Filme – und viele weitere – sind zwischen dem 19. und 27. November 2016 beim XIII. cinefest im Kommunalen Kino Metropolis (Kleine Theaterstraße 10) in Hamburg zu sehen.
Das Thema des Festivals wird beim 29. Internationalen Filmhistorischen Kongress (24. - 26.11.) mit Vorträgen und Diskussionen vertieft.
Weitere Informationen zum cinefest und zum Internationalen Filmhistorischen Kongress auf
cinefest.de