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Wenn man Schwarzer Feminismus hört, denkt man an Angela Davis, bell hooks oder Patricia Hill Collins. Schwarze und queere Widerständige gegenüber dem Patriarchat, gibt es aber seit jeher, auch wenn dieser im gesamtgesellschaftlichen Diskurs kaum Sichtbarkeit bekommen. Die panafrikanische Spokenword-Performance Gabatarwa! Invoking Unseen African Royals rückt diese, durch koloniale Geschichtsschreibung unsichtbar gemachten, afrikanischen Herrscherinnen ins Licht – und macht so ihren widerständigen, queerfeministischen Einfluss sichtbar.
Gabatarwa! Kommt aus dem Hausa und bedeutet so viel wie, Achtung! Aufgepasst! Im Zentrum des Stücks stehen die Charaktere von Makabayi, Tante des berühmten König Shaka aus dem südlichen Afrika; Abiodun aus dem Oyo Empire in Westafrika und (......), die kolonialer Narrative entgegenstehen und queere, feministische Widerstandsgeschichten sichtbar macht. Ihre Darstellung verdeutlicht, dass auch queere und nicht-binären Königinnen, afrikanisch sind.
Mit diesem Stück zeigen wir, wie intersektionaler Feminismus in der Kunst gelebt werden kann und tragen so zu einer feministischen, intersektionalen Gesellschaft bei. Die Entstehung und Möglichkeit für dieses Stück ist kein einseitiger Prozess, sondern erfordert die Anstrengung diverser Perspektiven, ebenso wie von Institutionen und solidarischen Menschen, so dass am Ende alle Beteiligten davon profitieren. An der Performance beteiligt sind cis-Frauen, -Männer und transfeminine Künstler*innen, aus dem Kunst- und Kulturbereich.
Konzept und künstlerische Leitung: Sheeko Ismail (keine Pronomen)
Text und Performance: Bilal Gaidenko (er/ihn), Maseho (sie/ihr), Sambe Martha Laraba (sie/ihr)
Technik: Magdalena (sie/ihr)
Kostüm: Elekiya (they/them)
PR: Diminga Lorenzen (sie/ihr)
Gefördert von Hamburgische Kulturstiftung, Rudolf Augstein Stiftung, Kulturbehörde Hamburg, Fleetstreet Theater
Sprache: Englisch
Kostenfreie Tickets über den Link unten.
Beginn: Fr und Sa 19:30 Uhr, So 18:30 Uhr
Quelle:
www.spielplanhamburg.de