Der Hamburger Fritz Schleifer studierte von 1922 bis 1924 am Bauhaus Weimar und lernte dort Gropius, Feininger, Kandinsky, Klee, Schlemmer und Moholy- Nagy kennen. Die disziplinübergreifende Ausrichtung der Bauhauslehre sollte seinen gesamten Lebensweg prägen – Schleifer war Architekt und Künstler in Per- sonalunion. Zusammen mit seinem Bauhauskollegen Alf- red Ehrhardt hat er schon 1930-33 an der Hamburger Landeskunstschule die Bauhaus-Vorlehre vermittelt. Nach 1945 lehrte er bis Ende der 1950er Jahre Archi- tektur an der Hamburger Landeskunstschule (HFBK). Da- nach widmete er sich vorrangig seiner künstlerischen Arbeit, die spannende Bezüge zu zeitgenössischen Strö- mungen wie der Op Art und Visual Art aufweist, und machte sich auch als Fotograf einen Namen. Dank die- ser Mehrfachbegabung kann Fritz Schleifer nicht nur in Hamburg als eine absolute Ausnahmeerscheinung ver- standen werden. Die beiden Ausstellungen zeigen zum ersten Mal einen Überblick über sein Lebenswerk. Zeit- gleich erscheint eine umfangreiche Monographie zu Leben und Werk Fritz Schleifers.
Öffnungszeiten:
Di - Fr 12.00 - 18.00 Uhr, und nach Vereinbarung
Finissage
Sonntag, 16. Juli, 15.00 Uhr
Programm: Kurzfilme von Alfred Ehrhardt 1 Einführung: Thomas Tode
Alle Infos zur Ausstellung:
galerierenatekammer.de