Die Fotografin, Julia Braun aus Berlin, hat sich in den letzten Jahren das Reisen, die Natur, tagebuchartige Fotografieportraits ihrer Erlebnisse zum Hauptmotiv gemacht. Geleitet von Intuition. findet sich immer das gleiche Gefühl in den Bildern wieder: Sehnsucht. Das unterbewusste Streben in die Ferne um anzukommen. Alle Bilder, ob Aufnahmen menschenleerer Felder, hoher Bergen, weiter tiefer Täler, durchzogen von Vogelschwärmen oder von auch Pflanzen und scheinbar abstrakten Nahaufnahmen sind einnehmende Naturportraits, Momente der Stille. Sowohl die fotorealistischen klaren Aufnahmen, als auch die künstlerisch frei interpretierten Fotocollagen- es werden tief persönliche und subjektive visuelle Geschichten erzählt, in die der Betrachter hineintaucht, sich selbst dabei völlig vergessend, das Ich-Empfinden mal ganz im Hintergrund, ganz klein im Vergleich zu der überwältigenden Größe und Komplexität der Natur. All das, so viel mehr als der Mensch, unser Sein mit den kleinen und großen Gedankenströmen. Die Bilder laden ein zum Blick nach Innen, Stillwerden und Ankommen und zum Blick nach Außen in die Welt, Wanderlust und Sehnsucht.
Ausstellungseröffnung am Donnerstag, 12.April 2018 um 18.30 Uhr in der Grundbuchhalle des Ziviljustizgebäudes (Anbau). Ausstellung geht bis 27.Juli 2018, geöffnet Montag bis Freitag, von 9-19 Uhr
Quelle:
www.juliabraun-fotografie.com