In den Regierungsprogrammen, internationalen Abkommen und Investitionsvereinbarungen waren sie unsichtbar und nicht existent: Frauen, homo-, bi- und transsexuelle Menschen, Kleinbauern, Landlose, Indigene. Als sie drohten, mehr Mitspracherecht zu verlangen, wurde das von der honduranischen Führung und dem Militär am 28. Juni 2009 mit einem Putsch beantwortet. In der Fotoausstellung werden diese Menschen sichtbar.
Die Ausstellung entstand im Dezember 2010 als Projekt einer Gruppe von Aktivist*innen sowie freien Journalist*innen im Rahmen einer Delegationsreise nach Honduras. Sie ist eine Kooperation mit honduranischen Künstler*innen im Widerstand ("Artistas en Resistencia"): Die Hälfte der Fotos stammt von ihnen.
Die Ausstellung ist vom 20. März bis zum 15. April in der W3-Kneipe, Nernstweg 32 zu sehen. Veranstalter ist die Amnesty International Mexiko- und Zentralamerika-Kogruppe (CASA).
Quelle:
werkstatt3.de