In der Vorlesung beschäftigt sich Markus Brütting, Geschäftsführer des Instituts für Genossenschaftswesen an der Philipps-Universität Marburg, mit wohnungsgenossenschaftlichen Finanzierungspotenzialen und ihrem möglichen Beitrag zu einer ökonomischen und sozialen Mitgliederförderung. Vor allem Neugründungen basieren häufig auf der Absicht, Mehrgenerationen-Wohnprojekte zu errichten, Formen des betreuten Wohnens oder aber gemeinsame kulturelle Aktivitäten etc. für die Mitglieder anzubieten. Daher gilt es, geeignete Anreize für die optionale Bereitstellung von zusätzlichem (Eigen-)Kapital zu setzen. Gefragt ist ein Förder-Mix, der zur diversifizierten Bereitstellung von Kapital motiviert, das für den nachhaltigen Geschäftsbetrieb einer Wohnungsgenossenschaft von essentieller Bedeutung ist. Als Modelle zur genossenschaftlichen Kapitalbildung werden die Zeichnung zusätzlicher Geschäftsanteile, die Implementierung wohnungsgenossenschaftlicher Spareinrichtungen sowie die Ausgabe von Inhaberschuldverschreibungen bzw. Nachrangdarlehen vorgestellt.
Die Veranstaltung ist Teil der Vorlesungsreihe zum Thema „Genossenschaftlicher Wohnungsbau: Lösungsansätze für gesellschaftliche Herausforderungen von einst und jetzt“. Die Vorlesungsreihe ist kostenfrei und findet jeweils donnerstags von 18.00 bis 20.00 Uhr im Hörsaal C, Uni Hauptgebäude, Edmund-Siemers-Allee 1 statt.
Die Veranstaltung findet von 18-20 Uhr statt.
Mehr Infos:
www.hamburgerwohnline.de