Gedenken an den 9. November im Kulturschloss Wandsbek
Wandsbek ist ein Bezirk in Hamburg, der bis 1937 selbstständig war. Neben den jüdischen Gemeinden in Altona und Hamburg hatte auch Wandsbek eine eigene jüdische Gemeinde.
Im Projekt
juedischesleben-wandsbek.de wird das damalige jüdische Leben in Wandsbek digital zugänglich gemacht. Doch wer hat diese Geschichte „ausgegraben“? Woher stammen die Biografien, die auf den Stolpersteinen in Wandsbek heute zu finden sind?
Über Jahrzehnten hinweg haben sich verschiedene Gruppen und Einzelpersonen intensiv mit dieser Geschichte beschäftigt. Dieser Dokumentarfilm stellt drei dieser Forscher*innen vor, die vor Ort die Lebensgeschichten der Verfolgten des Nationalsozialismus dokumentiert und damit ermöglicht haben, an die Opfer des Nationalsozialismus zu erinnern und das Gedenken an sie lebendig zu halten – drei Menschen, die sich gegen das Vergessen einsetzen. Ohne ihre Forschungen wären viele diese Geschichten unbekannt geblieben.
Deutschland, 2025, Video, 70 Minuten
Regie Ainhoa Montoya Arteabaro
Kamera und Ton Jürgen Kemmer
Musik Moxi Beidenegl
Titel und Design Martina Spitzner
Grafik Blasa.org
Zu den Gästen zählen die Regisseurin, Teile des Filmteams sowie die Interviewpartnerinnen Astrid Louven (Jüdisches Wandsbek), Dr. Sigrid Curth (Geschichtswerkstatt Wandsbek, Sprecherin) und der Interviewpartner Stefan Romey (Stiftung Hilfe für NS-Verfolgte). Sie werden vor Ort sein, um mit den Anwesenden über den Film und die Bedeutung der Erinnerungskultur zu sprechen.
Nach dem Film: Gespräch mit der Regisseurin und weiteren Gästen
Für die Besucher*innen des Films ist auch der Eintritt zum Konzert um 20:00 Uhr kostenlos:
Konzert – Mark Kovnatskiy
„Di Naye Yidishe Melodyes“
(Die neuen jiddischen Melodien)
Kartenreservierung: siehe Homepage
Beginn der Veranstaltung: 17:00 Uhr
Quelle:
www.kulturschloss-wandsbek.de