Am 19. Februar 2020 wurden neun Menschen bei einem rassistischen Anschlag in Hanau ermordet. Dank beharrlicher und kontinuierlicher Proteste und kämpferischer Erinnerungsarbeit von Angehörigen, Aktivist*innen und Initiativen sind ihre Namen vielen bekannt: Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar, Gökhan Gültekin, Hamza Kurtović, Kaloyan Velkov, Mercedes Kierpacz, Said Nesar Hashemi, Sedat Gürbüz und Vili Viorel Păun.
Im Jahr 2024 jähren sich die Morde zum vierten Mal. Diese Veranstaltung bietet daher die Gelegenheit, sich zu versammeln, zu trauern, zu erinnern und weiterhin eine konsequente Aufarbeitung zu fordern. Angesichts der steigenden Zahl rassistischer Straftaten und des Erstarkens rechter Ideologien in Deutschland ist es wichtiger denn je, diese politische Erinnerungsarbeit aktiv zu unterstützen und die Bedürfnisse der Betroffenen in den Mittelpunkt zu stellen.
Mit Ceren Türkmen, Tuğsal Moğul, Suna J. Voß, Asmara Habtezion und Sham Jaff.
Beginn der Veranstaltung: 19:00 Uhr
Quelle:
kampnagel.de