Eröffnung der Ausstellung „Von Maimonides bis Da Costa. Sefardische Manuskripte und Bücher aus Hamburg“ mit einer Einführung von PD Dr. Monika Müller in die Sammlung sefardischer Manuskripte in der Staats- und Universitätsbibliothek und einem Vortrag des Ausstellungskurators Dr. Michael Studemund-Halévy: Gefährliche Contrabande: Sefardische Manuskripte in Hamburg.
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, der Eintritt ist frei.
Die sefardischen Manuskripte und Bücher der Staats- und Universitätsbibliothek sind ein verborgener Schatz. Die Manuskripte stammen aus Hamburger Privatsammlungen des 17., 18. und 19. Jahrhunderts und wurden von den jüdischen Familien Abas, de Castro, Meldola, Cassuto, Sealtiel, Mussaphia Fidalgo und Heyman Baruch Levy kenntnisreich zusammengetragen. Vieles wurde über die Zeit gerettet, vieles wurde verkauft oder gilt heute als verschollen. Mit den erhaltenen Handschriften aber besitzt die Staats-und Universitätsbibliothek heute einen großartigen Bestand an Hebraica und Sefardica.
In enger Zusammenarbeit mit dem Centre for the Study of Manuscript Cultures der Universität Hamburg und der Bibliothek des Instituts für die Geschichte der deutschen Juden sowie Hamburger Museen gibt die Ausstellung einen exemplarischen Überblick über die Hamburger Sammlungen, wobei der Schwerpunkt auf den sefardischen Handschriften in spanischer Sprache und lateinischer Schrift liegt.
Wissenschaftlich begleitet wird die Ausstellung von der Fachtagung «Objects of desire – Sefardic Manuscripts from Hamburg» am 12./13.2. (SFB 950, Warburgstr. 26).
Ort: Ausstellungsraum, Erdgeschoss, täglich bis Mitternacht geöffnet, der Eintritt ist frei.
Dauer der Ausstellung: 18. Januar bis 4. März 2018
Beginn der Veranstaltung: 18:00 Uhr
Quelle:
blog.sub.uni-hamburg.de