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Der Vortrag behandelt die Geschichte der Gravitationswellen von der Aufstellung der allgemeinen Relativitätstheorie durch Albert Einstein im Jahre 1915 bis zu ihrem direkten Nachweis 100 Jahre später. Im Zentrum stehen nicht zu sehr die Experimentaltechniken als vielmehr die theoretischen Entwicklungen, die diesen Nachweis erst möglich gemacht haben. Die ursprüngliche Form der Relativitätstheorie ließ viele grundsätzliche Fragen offen. Auch der langanhaltende Streit über die Existenz von Gravitationswellen war nicht allein ein Problem des experimentellen Nachweises, sondern eine Frage der physikalischen Interpretation der Theorie. Der Vortrag zeigt, wie sich diese Interpretation im Laufe der Jahre geändert hat, und wie die allgemeine Relativitätstheorie von einem Flickwerk von Einzelresultaten schließlich zu einem umfassenden begrifflichen Rahmen ausreifte, in dem Konzepte wie Gravitationswellen und Schwarze Löcher eine allgemein akzeptierte physikalische Bedeutung erhielten.
Dies ist eine Veranstaltung der Akademie der Wissenschaften in Hamburg im Rahmen der Akademievorlesungsreihe "Gravitationswellen - ein neues Fenster ins Universum". Um Anmeldung wird gebeten unter
awhamburg.de Beginn der Veranstaltung: 19:00 Uhr
Quelle:
www.awhamburg.de