Kulturlotse

Ein Tag für Mehr Demokratie: "Für das Freie muss Platz sein"

Freitag, 22. September 2017
Gemeinsam mit Dorothée Puschmann & Julia Dilg, den Gastgeberinnen im Stadtteilkulturzentrum Zinnschmelze in Barmbek, veranstalten Michael Grill und Andreas Schwarz kurz vor der Bundestagswahl am 24.9. als Gegenpol zum stärker werdenden Populismus à la Afd ab 15 Uhr einen Kulturtag gegen Rechts und für ein Mehr an „Solidarität & Demokratie von Unten“.
Politische und kulturelle Umbrüche gefährden zunehmend die Zukunft und das In-Kraft-treten allgemeiner demokratischer Grundwerte. Das generationsübergreifende Veranstaltungsprogramm sensibilisiert für Hoffnung und Bereitschaft, Demokratie mehr denn je solidarischer und lebendiger zu leben. Musik, Literatur, Film und Theater, Publikumsdebatten und Interaktionen sollen Denkprozesse anstoßen helfen sich auszutauschen, um hierfür auch Visionen zu entwickeln: „Wie wollen wir leben?“ - und dieses selbstbestimmt mit Spaß und Ernst: „Für das Freie muss Platz sein!“.

PROGRAMM:
Straßenmusikalisch macht um 15 Uhr das UKW-Trio & Freunde den Auftakt auf dem Vorplatz.
Um 16 Uhr beginnt der Dokumentarfilm „Auf vielen Stühlen – ein Leben in Deutschland“ - im Saal. Er erzählt die Geschichte vom Leben und Aufwachsen von Menschen mit spanischem Elternteil in Deutschland, von nicht versiegenden Vorurteilen und dem mühseligen Weg des wirklichen Ankommens. Seine Autorin Ainhoa Montoya Arteabaro ist mit vor Ort und begleitet das moderierte Gespräch im Anschluss.

„Treppenhauslesungen & Gesang“ ( Grill, Rosenbusch & Frühling) ab 18 Uhr leiten über zum 19 Uhr beginnenden Abendprogramm: „Kein deutscher Land“ - unter der Leitung Hédi Boudens setzt das engagierte Theaterprojekt der Oberstufe des Helmut-Schmidt-Gymnasium Wilhelmsburg einen ersten Akzent. Das Stück setzt sich mit unserem Deutschsein auseinander, mit Identität und humoristisch mit Stereotypen der deutschen Gesellschaft und den daraus erwachsenden Problemen.

In der sich anschließenden Debatte zwischen Publikum, Schüler*innen und später aufführenden Musiker*innen Fragen und Antworten zu Gegenwart&Zukunft von Solidarität und Demokratie besprochen, um sich der eigentlichen Ausgangsfrage anzunähern „Wie wollen wir leben“ ...hin zu einer Welt ohne Rechtspopulismus, Rassismus und Ausgrenzung und was es dazu braucht. Die Debatte wird moderiert von Petra Barz (Dock Europe e.V. Hamburg) und interaktiv dokumentiert.

Den mehrstündigen Abschluss bilden vielseitig engagierte Musiker*innen, die das Thema der Veranstaltung auf ihre Art musikalisch kommentieren und ausgestalten werden:
Anne Wiemann (Sax, Flöte, Luftpumpe, Loops), Jay Holler & OneStepAhead309 (HipHop/Rap), Stiff la Wolf (Gesang&Gitarre), Freund von Anton (Gesang&Piano) – sie alle treten unentgeltlich auf.

Eintritt ist frei, allenfalls Spenden erbeten.

Langfristig soll diese Veranstaltung die Teilnehmer*innen aktivieren, um Optionen zum Handeln zu schaffen. Ein zukünftiges Netzwerk von Schulen, Künstler*innen und Teilnehmenden könnte hierbei eine Grundlage für weitere Aktivitäten bieten.

Veranstaltungszeit: ab 15:00 Uhr bis Mitternacht

Quelle: www.facebook.com

Weitere Informationen zu Veranstaltern und Programm:
2gegendenstrom.de
zinnschmelze.de
www.facebook.com

Zinnschmelze
Maurienstraße 19
22305
Hamburg (Barmbek-Nord)

200m Barmbek
200m U S Barmbek
300m Flachsland
400m Langenrehm
600m Burmesterstraße
600m Lämmersieth
600m Wachtelstraße

150m Zwei Parkplätze bei "Fuhlsbüttler Straße 29"
150m Ein Parkplatz (Mo-Fr 7-16 Uhr) bei "Poppenhusenstraße 4"
300m Ein Parkplatz bei "Pestalozzistraße 17"

Die Zinnschmelze ist überall barrierefrei und besitzt eine behindertengerechte Toilette.

Veranstaltungen der Kollegen im Theaterdeck sind eingeschränkt barrierefrei.

Hat der Fehlerteufel zugeschlagen? Dann bitte eine kurze Mail an info@kulturlotse.de schicken. Für Fragen zur Veranstaltung wende dich bitte direkt an den Veranstaltungsort.