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Filmvorführung mit Gespräch mit der Regisseurin und Autorin Renate Zilligen.
Renate Zilligen dokumentiert in ihrem Zweiteiler (1987) das religiöse und soziale Leben im ehemaligen Grindelviertel, das damals der Mittelpunkt des orthodox-religiösen Lebens in Hamburg war. Im Zentrum standen die Synagoge am Bornplatz, die Talmud-Tora-Schule am Grindelhof und der Gebetsort in der sog. Klaus in der Rutschbahn.
Während der Reichspogromnacht vom 9./10. November 1938 wurde die Bornplatzsynagoge beschädigt und viele jüdische Geschäfte und Einrichtungen zerstört. 1939 wurde die Jüdische Gemeinde gezwungen, die Synagoge auf eigene Kosten abzutragen und das Grundstück unter Wert an die Stadt zu verkaufen.
Renate Zilligen versucht, das jüdische Alltagsleben am Grindel in Interviews mit Zeitzeug:innen sowie mit alten Fotos, Filmen und Briefen zu rekonstruieren.
Eine Veranstaltung im Rahmen der Jüdischen Kulturtage Hamburg.
Die Vorführung ist kostenfrei. Anmeldungen unter:
abaton.deBeginn: 19:00 Uhr