Am Sonntag, dem 1. November, wollen wir um 16.30 Uhr musikalisch
über Martin Luthers Thesen an der Kirchentür zu Wittenberg nachdenken.
Bereits jetzt bereitet die Evangelische Kirche mit vielen Veranstaltungen das 500-jährige Reformations-Jubläum 2017 vor.
Spannend ist es, sich einmal Gedanken zu machen, was Martin Luther damals tatsächlich erreicht hat,
was er geistig, aber auch politisch und gesellschaftlich ausgelöst hat.
Für Luther war die Musik ein sehr wesentlicher Teil der Verkündigung. Erst durch seine deutsche Übersetzung
war die Bibel ja für jedermann verständlich geworden.
Er schrieb viele deutsche Kirchenlieder, die als Choräle noch heute gesungen werden.
Bereits ab Ende des 16. Jahrhunderts haben sich später berühmte Komponisten wie Heinrich Schütz
in diese protestantische Bewegung gestellt.
Der berühmteste Musiker wurde schließlich Johann Sebastian Bach, der all seine Musik
als Ausdruck seiner tiefen Herzens-Gläubigkeit ansah.
So wollen wir am Tag nach dem Reformationsfest gemeinsam viele Choräle singen und Werke dieser Tradition hören.
Der Bariton Thorsten Jaeger wird die herrliche Kreuzstab-Kantate von Bach singen und zwei Geistliche Konzerte von Heinrich Schütz.
Martin Fiedrich wird Orgelwerke aus dem berühmten Norddeutschen Orgelbarock spielen.
Dazu erklingen Klavierwerke von Bach.
Beginn der Veranstaltung: 16:00 Uhr
Quelle:
djoseph.simplesite.com