Die Schlangen an den Essensausgaben werden länger. Stetig steigt die Zahl derer die auf Einrichtungen wie die Tafel angewiesen sind, hier können sich die Menschen das nötigste fürs leben ,Produkte welche keinen Wert mehr im Normalen Verkauf haben, von freiwilligen Helfer_Innen abholen.
Die Arbeit der Tafeln wird als ehrenwerter zivilgesellschaftlich Einsatz für die „Ärmsten“ von der Politik gefeiert und mit Preisen überschüttet. Dies ist nur logisch, denn: Sie springt dort ein, wo durch den Abbau des Sozialstaats und Ausbeutung Not entsteht. Sie beruhigt das Gewissen der Verantwortlichen und dies auch noch und das ist das beste daran: Kostenlos.
Armut bleibt damit ein privates Problem und wird in der Öffentlichkeit nicht skandalisiert. Das trägt zur Stabilisierung gesellschaftlicher Verhältnisse bei und ändert nichts an der herrschenden sozialen Ungleichheit und der sich ausbreitenden Armut. Wir wollen vor diesem Hintergrund betrachten, was es für die Nutzenden heißt zu einer Tafel gehen zu müssen: Schamgefühle, Diskriminierung und den Verlust der Selbstbestimmung.
Hierfür kommt Svenja Fischbach, die einen Vortrag, mit viel Raum für Fragen und Diskussionen, über die Bedeutung von Lebensmitteltafeln für die Nutzer*innen hält.
Für das Leibliche Wohl gibt’ s lecker Grünkohl und Warme und Kalte Getränke. Nach dem Vortrag geht’s weiter mit einen Barabend wo man in lockerer Atmosphäre beim Cocktail, Softdrink oder Glühwein noch entspannt schnacken kann. (Essen & Drinks wie immer auf freiwilliger Spendenbasis)
Die FreitagsKneipenCrew freut sich auf euch!
Beginn der Veranstaltung: 19:00 Uhr
Quelle:
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