Wie ist Gedenken in Hamburg heute möglich? Und wie kann die Stadtgesellschaft sich für Gedenkorte einsetzen? Die Initiative Dessauer Ufer beschäftigt sich damit, wie an die Geschichte des ehemaligen KZ-Außenlagers »Lagerhaus G« am Dessauer Ufer erinnert werden soll und was mit dem riesigen Haus in exponierter Lage geschieht.
Kampnagel stellt sich mit der Diskursreihe »Zwangsarbeit und Widerstand« der eigenen Geländegeschichte. Zu Gast sind auch Expert*innen der KZ-Gedenkstätte Neuengamme. Was ist eigentlich verantwortungsbewusste Erinnerungsarbeit? Im Rahmen der Ausstellung KULTURRETTER:INNEN wird ein Gesprächsraum geöffnet für Akteur*innen der Erinnerungskultur und das interessierte Publikum.
Gemeinsam diskutieren sie, welche Rolle Erinnerungskultur in der Stadt der Zukunft spielen kann und sollte.
Moderation: Benet Lehmann, Autor*in von »Esthers Spuren«
Markus Fiedler, Initiative Dessauer Ufer
Alina Buchberger, Kampnagel
Kim Todzi: Forschungsstelle »Hamburgs (post-)koloniales Erbe« - Universität Hamburg
Alyn Šišić, Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte
Nicole Mattern, Kinder vom Bullonhuser Damm
Eintritt mit kostenlosem Ticket unter:
shop.jetticket.netVeranstaltungsbeginn: 19:30 Uhr
Quelle:
kampnagel.deBegleitprogramm zur Ausstellung KULTURRETTER:INNEN: GEDENKORTE – VERGESSEN, VERDRÄNGT, IGNORIERT?