ANMELDUNG ERFORDERLICH!
Bei den Novemberpogromen am 9. und 10. November 1938 wurden auch in Hamburg Synagogen zerstört, Geschäfte jüdischer Inhaber demoliert und ausgeplündert und über 800 jüdische Hamburger unter Vorwänden festgenommen.
Der Neue Wall ist in diesem Zusammenhang ein besonders denkwürdiger Ort, weil hier zahlreiche jüdische Geschäftsleute enteignet wurden und vom Stadthaus aus die Polizei die systematische Verfolgung u.a. von Jüdinnen und Jude organisierte.
Das Gedenken an den 9. November 1938 nehmen wir zum Anlass, über die Zukunft der Erinnerung nachzudenken. Denn 80 Jahre später steht die Erinnerungs- und Gedenkkultur vor großen Herausforderungen.
Cord Aschenbrenner wird in Form einer Lesung aus seinem Buch „Der Raub. Enteignung und Vertreibung der jüdischen Geschäftsleute am Neuen Wall in Hamburg“ an die Ereignisse in der Hamburger Innenstadt erinnern.
Im Anschluss diskutieren der Historiker Prof. Dr. Wolfgang Benz und die Historikerin Laura Bail von der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ über die Frage, wie die Erinnerung an die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden auch in Zukunft als wichtiger Bestandteil kultureller Praxis in einer immer diverseren Gesellschaft lebendig bleiben kann.
Anmeldung bis: 06.11.2025 unter hamburg@akademie.nordkirche.de
Veranstaltungszeit: 11.00 Uhr - 13.00 Uhr
Quelle:
akademie-nordkirche.de