Der Kampf der Hinterbliebenen um die Wahrheit.
Nach 400 Aufführungen der Asyl-Monologe und Asyl-Dialoge erzählt die Bühne für Menschenrechte fünf Jahre nach dem Bekanntwerden des “Nationalsozialistischen Untergrunds” in den NSU-Monologen von den jahrelangen Kämpfen dreier Familien der Opfer des NSU. Dabei erzählen die NSU-Monologe nicht von namenlosen Opfern, sondern von Personen und dem gewaltvollen Verlust ihrer Ehemänner und der Trauer um die Familie.
Die NSU-Monologe entstanden durch ausführliche Interviews, lediglich gekürzt und ohne sprachliche Veränderungen - ein Werk zeitgenössischer Geschichtsschreibung, das in Zeiten des Erstarkens der AfD und des europäischen Faschismus an Aktualität kaum zu überbieten ist.
Die Veranstaltung wird mit türkischen Supertiteln (wie Untertitel beim Film) übersetzt. Buch und Regie: Michael Ruf
Team: Léonie Jeismann, Barnie Ecke, Florentine Seuffert, Serpil Erdik, Basma Bahgat
Beginn der Veranstaltung: 19:00 Uhr
Quelle:
www.buehne-fuer-menschenrechte.de