Auf welche Art waren die Hamburger Sozialbehörden am Verfolgungsprozess im 2.ten Weltkrieg beteiligt, die die eugenische Utopie, rigorosesem Utilitarismus und ideologischen Rassenwahn zum Ziel hatte?
Die Wohlfahrtsfürsorge betrieb im Nationalsozialismus ein Politik der Marginalisierung und der Ausgrenzung. Sie zwang „Erbgeminderte“, oder „Gemeinschafts- und Rassenfremde“ zu Pflichtarbeit, sterilisierte jene unter Zwang und schickte sie in den Tod.
Der Vortragsredner, Dr. Uwe Loghalm ist Autor der Studie „Völkische Wohlfahrtsdikatur“, einer grundlegenden Gesamtübersicht der Hamburgischen öffentlichen Wohlfahrtspolitik im „Dritten Reich“. Er war bis 2004 Wissenschaftlicher Direktor der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg.
Beginn der Veranstaltung: 18 uhr
Quelle:
blog.sub.uni-hamburg.de