Auch in Hamburg wurden während des Nationalsozialismus Männer, Frauen und Kinder euthanasiert, die als lebensunwert galten.
Beteiligt waren viele Institutionen, Krankenhäuser, Behörden, die Universität, Einrichtungen der Fürsorge und Dienststellen der NSDAP.
Die Täter blieben nach 1945 weitgehend unbelangt. Eine Aufarbeitung der Geschichte der Euthanasieopfer begann erst in den 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts.
Prof. Dr. Hendrik van den Bussche (ehemaliger Direktor des Instituts für Allgemeinmedizin des Universitätsklinikums Eppendorf) berichtet anhand der Beispiele der Professoren Werner Catel und Rudolf Degkwitz über den Umgang mit dem Tabuthema Euthanasie in Hamburg in der Nachkriegszeit.
Die Veranstaltung findet im Hörsaal des Hamburg Museums statt.
Beginn der Veranstaltung: 18:00 Uhr
Quelle:
www.hamburgmuseum.de