ANMELDUNG ERFORDERLICH
In der äußeren Wahrnehmung stieg die Bundesrepublik nach dem Zweiten Weltkrieg wie ein Phoenix aus der Asche. Mit US-amerikanischer Hilfe vollzog sich im Westen eine rasante Entwicklung zum „Wirtschaftswunderland“, während im Osten unter ganz anderen Bedingungen gewirtschaftet wurde. Wie hat sich die Situation nach der Wiedervereinigung entwickelt? Welche Reaktionen löste das wirtschaftliche Wachstum Deutschlands, in Verbindung mit seinem zunehmenden politischen Gewicht, im In- und Ausland aus?
Prof. Dr. Werner Abelshauser, Forschungsprofessor für Historische Sozialwissenschaft an der Universität Bielefeld
Amelie Deuflhard, Intendantin Kampnagel
Wirtschaftswunder, Wiederbewaffnung, Wiedervereinigung – die deutsche Geschichte der vergangenen sieben Jahrzehnte war geprägt von Umbrüchen und Neuorientierungen. Historische Entwicklungen, die von heute aus selbstverständlich erscheinen, waren zu ihrer Zeit umstritten, verlangten nach neuer Verständigung über die deutsche Vergangenheit und nicht selten nach neuer Bewertung. Und auch unsere Gegenwart bleibt von der Notwendigkeit bestimmt, die Geschichte immer wieder aufs Neue zu befragen, um auf aktuelle Krisen und Veränderungen reagieren zu können.
Die fünfteilige Veranstaltungsreihe "Deutschland 1945|2015", initiiert von der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius und dem Studium generale der Bucerius Law School, behandelt wichtige Ereignisse und Etappen im politischen, wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Leben in West und Ost seit dem Zweiten Weltkrieg. In Gesprächen zwischen Vertretern aus Politik, Wissenschaft und Kultur sollen aktuelle Vergangenheitsdeutungen und deutsche Selbstbilder einer kritischen Prüfung unterzogen und so ein Nachdenken über deutsche Zeitgeschichte angeregt werden.
Anmeldung ist hier möglich
buceriuslawschool.wufoo.comVeranstaltungszeit: 19:00 - 20:30 Uhr
Quelle:
www.law-school.de