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Der Neue Wall war schon vor 1933 eine prominente Einkaufsstraße. Damals residierten dort noch über 40 Geschäften und Unternehmen jüdischer Hamburger. Ab 1933 wurden sie systematisch drangsaliert, entrechtet, enteignet und schließlich vertrieben oder ermordet.
Ihre Geschichten hat der Historiker und Journalist Cord Aschenbrenner im Auftrag der Evangelischen Akademie der Nordkirche recherchiert und aufgeschrieben.
An die Ereignisse in der Hamburger Innenstadt wird Cord Aschenbrenner in Form einer Lesung aus seinem Buch „Der Raub. Enteignung und Vertreibung der jüdischen Geschäftsleute am Neuen Wall in Hamburg“ erinnern.
Im Anschluss diskutieren die Historikerin Alyn Šišić (Geschichtsort Stadthaus, angefragt), Bezirksamtsleiter des Bezirks Mitte Ralf Neubauer, Cord Aschenbrenner und N.N. (Neuer Wall), wie die Recherchen zum Neuen Wall Teil einer permanenten Erinnerung werden können und wie die Erinnerungskultur in Hamburg insgesamt weiterentwickelt werden kann. Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „Wie geht Hamburg mit seiner Erinnerung um?“ der Patriotischen Gesellschaft. Die Moderation hat Dr. Jörg Herrmann, Evangelische Akademie.
Mit der Patriotischen Gesellschaft von 1765 und dem Verein für Hamburgische Geschichte
Anmeldung erbeten bis 30.10.2025
Veranstaltungszeit: 19.00 Uhr - 21.00 Uhr
Quelle:
akademie-nordkirche.de