Ulrike Schimming liest aus »Agnese geht in den Tod« von Renata Viganò und spricht über den Roman mit Karen Nölle, Ivana Bianchini gibt einen kurzen Überblick über die italienische Literatur der Resistenza.
"Agnese geht in den Tod" spielt in den letzten Jahren des 2. Weltkriegs in Italien und schildert den Weg einer älteren, einfachen Frau in den Widerstand. Die Italienerin Renata Viganò (1900–1976) zeichnet in ihrem hierzulande lange vergessenen Roman einen Lebensweg nach, der den Leser mit seiner Geradlinigkeit und Kompromisslosigkeit zutiefst berührt. Die Lektorin und Übersetzerin Ulrike Schimming hat den ergreifenden Roman, der auf Deutsch bislang nur 1951 in der DDR veröffentlicht wurde, wiederentdeckt und für die edition fünf neu bearbeitet. Im Istituto stellt sie "Agnese geht in den Tod" vor und spricht darüber mit der Herausgeberin der edition fünf Karen Nölle – auch, um an das Ende des Zweiten Weltkriegs im Mai vor 70 Jahren zu erinnern.
Beginn der Veranstaltung: 19:00 Uhr
Quelle:
iicamburgo.esteri.it