Jour Fixe des Verbandes deutscher Schriftsteller in Hamburg
Vor 30 Jahren hat W.G. Sebald eine Kontroverse ausgelöst, indem er der Nachkriegsliteratur vorwarf, den Luftkrieg der Alliierten gegen Nazi-Deutschland nicht aufgearbeitet zu haben. Das kann verschiedene Ursachen haben: die Frage nach deutscher Schuld (wer Wind sät, wird Sturm ernten) und die Schwierigkeit, das Grauen adäquat in Prosa zu übertragen.
Für den Hamburger Feuersturm vom Juli 1943 gilt Sebalds Diagnose allerdings nicht.
Der Hamburger VS stellt in diesem Sommer herausragende Texte vor.
Es lesen Margret Silvester, Christina Oskui u.a.
Referent: Reimer Boy Eilers
Im Anschluss gibt es Raum für Gespräche über die literarische Aufarbeitung.
Anmerkung: Parkplätze sind rar! HVV-Busse der Linien 20 und 25 halten quasi vor dem Eingang der Kunstklinik.
Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.
Veranstaltungszeit: 11:00 - 13:00 Uhr
Um pünktliches Kommen wird gebeten.
Quelle:
kunstklinik.hamburg