Das Jahr 1923 hat in vielerlei Hinsicht eine weitreichende Bedeutung für die Geschichte Hamburgs. Die Weimarer Republik war erst wenige Jahre alt und wurde von rechten und linken Gegnern in Frage gestellt und bekämpft. Innenpolitische Kämpfe sowie die Besetzung des Ruhrgebiets durch Franzosen und Belgier bedrohten die junge parlamentarische Demokratie ebenso wie die rasant steigende Inflation und die sich verschlechternde Versorgungslage für einen großen Teil der Bevölkerung.
Im Oktober 1923 versetzte der Hamburger Aufstand die Stadt für einige Tage in einen Ausnahmezustand. Die bis dahin blutigste Auseinandersetzung in der Geschichte Hamburgs gilt als herausragendes Ereignis der Weimarer Republik und erregte europaweit Aufsehen.
Im Rahmen der Ringvorlesung „Hamburg 1923 – Die bedrohte Stadtrepublik“
Veranstaltungort: Hörsaal F
Beginn der Veranstaltung: 18:15 Uhr
Quelle:
www.shmh.de