Das Reiherstiegviertel am Nordzipfel der Elbinsel Wilhelmsburg wurde im Zuge der industriellen Erschließung Wilhelmsburgs buchstäblich auf die grüne Wiese gebaut. Wo vorher die typische Beetgrabenlandschaft das Gesicht der preußischen Landgemeinde geprägt hatte, entstand zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein städtisches Viertel mit Verkehrsinfrastruktur, Fabriken und Wohnhäusern. Der genossenschaftliche Wohnungsbau hatte daran einen großen Anteil. Vor allem die von West nach Ost verlaufende Fährstraße präsentiert sich bis heute mit einem großen Bestand an genossenschaftlichen Wohnhäusern. Daneben zeigt sie auch andere interessante Beispiele des Arbeiterwohnungsbaus, so die Blöcke der HAPAG im Heimatstil oder die Klabunde-Häuser (sozialer Wohnungsbau der Nachkriegszeit). Unser Rundgang wird begleitet von den Geschichten und Anekdoten aus Zeitzeugeninterviews der Geschichtswerkstatt. Anhand alter Fotos kommen wir Entwicklungen auf die Spur.
Treffpunkt: Bushaltestelle Stübenplatz (Bus 13)
Der Spaziergang endet an der Georg-Wilhelm-Straße bzw. an der Haltestelle Vogelhüttendeich der Buslinie 13.
Von 11:00 - 12:30 Uhr
Quelle:
wohnungsbaugenossenschaften-hh.de