Im Gedenkjahr 2014 präsentiert die Bibliothek der Helmut-Schmidt-Universität die Ausstellung “Das Menschenschlachthaus”: Vorahnungen des Ersten Weltkriegs in Literatur, Kunst und Wissenschaft.
Die Ausstellung wird am Dienstag, 11. November 2014, 18:00 Uhr, eröffnet.
Deutsche Publizisten erträumten ein Weltreich von Berlin bis Bagdad, französische sahen Deutschland von der Landkarte verschwinden. Britische Erfolgsautoren warnten unterdessen vor einer Siegesparade Kaiser Wilhelms durch London. Der ‚Große Krieg‘ war in Literatur, Kunst und Wissenschaft längst präsent, bevor er 1914 auf den Schlachtfeldern Europas Wirklichkeit wurde. Politiker und Militärs hielten ihn für naturgegeben, Dichter und Intellektuelle sehnten sich nach ihm, während Anderen allein bei der Vorstellung an ihn grauste.
Die Ausstellung gibt einen Eindruck von der Vielfalt der Meinungen und Stimmungen und zeigt, wie nahe Phantasterei, Utopie und Realität beieinander lagen. Konzipiert wurde sie an der Professur für Neuere Geschichte unter Berücksichtigung Westeuropas unter der Leitung von Professor Dr. Bernd Wegner.
Veranstaltungszeit:
Mo-Do 9:00-16:00 Uhr
Fr 9:00-14:00 Uhr
Quelle:
hsu-bibliothek.de