Gesprächs-Lesung im Rahmen der Konferenz 'Invented Jewish Tradition'.
Gelesen wird aus Jáchym Topols Roman 'Die Teufelswerkstatt', in welchem er sarkastisch und durchaus verstörend die Frage aufwirft, wo die Grenze zwischen Bewahrung und Vermarktung des geschichtlichen Holocaust-Erbes verläuft.
Anschließend diskutieren Michael Studemund-Halévy und Anna Menny (beide vom Institut für die Geschichte der deutschen Juden) mit der Übersetzerin, Publizistin und Literaturwissenschaftlerin Eva Profousová über das Verhältnis von Fiktion und Realität in Topols Roman, sowie über Entwicklungen in der europäischen Gedächtnislandschaft.
Veranstalter ist das Institut für die Geschichte der deutschen Juden und des Eduard-Duckesz-Fellow.
Beginn der Veranstaltung: 19:30 Uhr
Quelle:
www.kulturhaus-eppendorf.de