In diesem Monat kommt der israelische Fotograf Daniel Tchetchik mit seiner Ausstellung „Sunburn“ nach Hamburg. Die Reihe beschäftigt sich mit den ambivalenten Auswirkungen der Sonne auf die Landschaft und die Bewohner des Nahen Ostens: Die Sonne wärmt und verbrennt, tröstet und verletzt, heilt und tut weh. Erderwärmung, schwindende Ressourcen und der Einfluss regionaler Wüstenbildung auf die globale Balance sind zentrale Themen, die Tchetchik in „Sunburn“ verarbeitet. Dabei nutzt er die Sonne als vereinendes Element und zeigt, wie ihre unbarmherzige Strahlung und Hitze alle gleichermaßen betrifft – Mensch und Tier, Erde und Wasser, Natur und Technik. Einige der Bilder sind im wahrsten Sinne „sunburned“; der Künstler ließ den Film bei großer Hitze in seinem Auto liegen. „Wir sind alle betroffen und sollten achtsam mit unserer Welt umgehen“, sagt Daniel Tchetchik. „Die Sonne führt uns dies vor.“
Daniel Tchetchik wurde 1975 in Israel geboren und ist heute ein preisgekrönter Fotograf. Aktuell ist er Chefredakteur des Fotografieblogs der „Haaretz“, eine der größten Zeitungen seines Landes. Seine Werke stellte Tchetchik bereits in den führenden Museen Israels aus. Auch in New York, San Francisco und Indien fand er große Beachtung. Tchetchiks aktuelle Publikation „Sunburn“ erschien im Kehrer Verlag, der Künstler wird von der gleichnamigen Berliner Galerie vertreten. Die Fotografien von „Sunburn“ entstanden 2012 bis 2015.
Veranstaltungszeit: Do-Fr 12-20 Uhr, Sa-So 12 - 15 Uhr
Quelle:
barlach-halle-k.de