Der Vortrag behandelt Fragen, um die seit den 1980er-Jahren heftig gestritten wurde und wird: Wer waren die ungehorsamen Soldaten und wie ist ihr Handeln in die Geschichte des Zweiten Weltkrieges einzuordnen? Warum desertierten nur so wenige Soldaten? Und warum dauerte es so lange, bis sich die deutschen Nachkriegsgesellschaften dem Thema angenommen haben?
Anlässlich der aktuellen Denkmalsetzungen für Deserteure und andere Verfolgte der NS-Militärjustiz in Hamburg und Wien schließt der Vortrag mit einer Kurzcharakteristik der Denkmalsetzungen seit Mitte der 1980er bis heute für die erst seit 2002 gesetzlich als NS-Opfergruppe anerkannten Verfolgten.
Beginn der Veranstaltung: 19:30 Uhr
Quelle:
www.galerie-morgenland.de