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Waltraut Kiessner und Llaura I. Sünner
Malerei, Zeichnungen, Objekte
Pressetext:
Die beiden Künstlerinnen, Waltraut Kiessner und Llaura I. Sünner, beschäftigen sich mit der materiellen Kultur, dem Hand-Werk, dargestellt in Malerei, Zeichnungen und Wand-Objekten.
Waltraut Kiessner interessiert sich für das Organ, das heute zunehmend unterschätzt wird: Die menschliche Hand. Diese ist Repräsentantin des Handelns, das Organ, das im Zusammenspiel mit dem Hirn die Welt erkundet und sich ihrer bemächtigen will. Die Verbindung zwischen Hirn und Hand ist direkt und verfügt über ein hohes Übertragungstempo. Das ermöglicht zum einen den schnellen Griff wie auch das zarte Empfinden von Berührung und lässt aus unterschiedlichen Regungen wie Zeigen, Berühren und Verfügen ein Kontinuum werden.
Llaura I. Sünner zeigt die von Menschenhand entwickelten und hergestellten Geräte und Werkzeuge, die dem Menschen zur Welterschliessung und -gestaltung zur Verfügung stehen. Die scheinbar objektiv gegebene Wirklichkeit vom Greifen, Drehen, Drücken usw. gerät in eine subjektive Sinnlichkeit und Geschichtlichkeit der Betrachtung vom Handeln. Es entsteht im Kopf die Illusion dieses Handelns, dessen Bewegung man zu sehen glaubt. Die „Kopien“ verführen zudem die reale Hand die Dinge zu ergreifen und ihre Haptik zu ertasten.
Die Ausstellung wird zeitgleich im virtuellen Galerieraum zu sehen sein:
www.kunstmatrix.comDie Ausstellung wird gefördert durch Mittel der Freien und Hansestadt Hamburg.
Öffnungszeiten:
Fr + Sa 16:00 -18:00 Uhr, So 11:00-13:00 Uhr
Werkstattgespräch:
Donnerstag, 18. September 2025, 20:00 Uhr
Quelle:
www.galerie-morgenland.de