Wie jüdisch ist unser Gottesdienst?
am Mittwoch, dem 5. September 2012, um 19.30 Uhr
im Petri-Saal des Gemeindehauses, Bergedorfer Schloßstraße 5.
Referentin: Pastorin Anne Gidion, Gottesdienst-Institut Nordkirche
Die Idee dieses Vortrags ist eine späte Frucht des mehrteiligen Liturgie-workshops, den der Gottesdienstausschuss unserer Gemeinde in der ersten Jahreshälfte 2011 durchgeführt hat. Dort sind an unterschiedlichen Stellen gelegentlich auch die jüdischen Wurzeln einzelner liturgischer Elemente sichtbar geworden.
Die Referentin wird also in einer zusammenfassenden Darstellung aufzeigen und überhaupt erst einmal wieder bewusst machen, wie viele und welche jüdischen Elemente es bereits im liturgischen Ablauf unseres Gottesdienstes gibt.
Sie wird in einem zweiten Teil aber auch auf den folgenden Satz aus dem Evangelischen Gottesdienstbuch von 2000 eingehen: „Der Gottesdienst ist ein wichtiger Ort, an dem der Berufung Israels gedacht und die bleibende Verbundenheit mit Israel zur Sprache gebracht werden soll.“ Sie wird dabei der Frage nachgehen, wie es gehen kann, als Christinnen und Christen eine liturgische Sprache vor dem Horizont der Israelverbundenheit zu finden,und dabei an einigen Beispielen aufzeigen, wie das im christlichen Gottesdienst in seiner heutigen Form bereits geschieht oder geschehen kann.
Denn der christliche Gottesdienst ist auch ein Ort der „Israelerinnerung“. Die Veranstaltung könnte auch für diejenigen interessant sein, die im Jahr 2011 an den Liturgie-workshops teilgenommen haben.
Der Eintritt ist frei. Eine Kollekte ist herzlich erbeten.
Eberhard Witte
Beginn der Veranstaltung: 19:30 Uhr
Quelle:
stpetriundpauli-bergedorf.de