Viel wird diskutiert über den demografischen Wandel. Dabei ist die Haltung dazu zweigeteilt. Auf der einen Seite können wir uns freuen, dass wir im Durchschnitt sehr viel länger leben dürfen als unsere Großeltern. Auf der anderen Seite wird diese Entwicklung auch kritisch betrachtet. Wer soll die Renten bezahlen? Wie und wo leben diese Menschen, die alt und sehr alt werden? Eine dritte Facette des Themas bleibt allerdings meist außen vor. Nämlich die Frage: Was heißt das für unsere persönliche Entwicklung und in Bezug auf unser gesamtes Leben, wenn wir nicht mit 60 Jahren Lebenszeit rechnen dürfen, sondern mit 80? Wie lange ist man dann jung? Wie lange jung genug, um Neues zu beginnen? Was gewinnen wir auch mit höherem Lebensalter? Gibt es tatsächlich Altersweisheit? Was macht die Menschen aus, die zufrieden und gesund alt und sehr alt werden. Carola Kleinschmidt beleuchtet die wissenschaftlichen Fakten der älterwerdenden Gesellschaft ebenso wie ihre Bedeutung für das Leben jedes Einzelnen. Und sie gibt interessante Denkanstöße für den Blick auf das eigene Leben und auf eine Gesellschaft, die das Glück hat, solch lange Leben führen zu dürfen.
Beginn der Veranstaltung: 16 Uhr
Quelle:
www.ellert-richter.de