Kunst gegen unerträgliche Bedingungen: Hilfsorganisationen haben auf Lesbos Möglichkeiten zum Malen und Fotografieren geschaffen. Die dort entstehenden Kunstwerke zeigen Fluchterfahrungen und Ängste, aber auch Hoffnungen und Wünsche. Eine Auswahl der bewegenden Bilder holt der Hamburger Hilfskonvoi e.V. gemeinsam mit dem Schrødingers Hamburg nun für eine Ausstellung nach Hamburg.
Geflüchtete auf Lesbos haben gemalt, was sie bewegt, was sie erlebt haben und worauf sie hoffen. Denn Kunst hilft: beim Verarbeiten, Träumen und Aufmerksamkeit schaffen. Die Möglichkeit dazu kommt von Hilfsorganisationen, die auf Lesbos Malschulen errichtet und Verkaufsplattformen zur Unterstützung der geflüchteten Künstler*innen geschaffen haben. Weitere Geflüchtete und NGOs halten ihre Eindrücke von den EU-Außengrenzen mit Fotografien fest. Diese zeigen den Camp-Alltag aber auch die weiterhin erschütternde Situation auf dem Mittelmeer.
Mit der „Camp Collections – Refugee Art Gallery“ bekommt ein Teil dieser Gemälde und Fotografien nun die so wichtige Aufmerksamkeit.
Jedes der Einzelstücke kann zugunsten der Künstler*innen und Hilfsorganisationen gekauft oder ersteigert werden (Auktionsbeginn 19:00 Uhr). Kurzvorträge zu den Themen Flucht und Vertreibung geben weitere Denkanstöße und Raum zur Diskussion. Musikalische Unterstützung kommt über den Ausstellungstag verteilt von Überraschungsgästen.
Veranstaltungszeit: 14:00 bis 22:00 Uhr
Quelle:
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