Die Geschichte des europäischen Kontinents in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde entscheidend von den Beziehungen zwischen Deutschland und der Sowjetunion geprägt. Das vierbändige Editionsprojekt „Deutschland und die Sowjetunion“ untersucht diese Beziehungen in der schwierigen und widersprüchlichen Zeit zwischen der Machtergreifung Hitlers im Januar 1933 und dem Beginn des Deutsch-Sowjetischen Krieges im Juni 1941.
Der dritte Band, der jetzt erscheint, beschreibt die Zeit von April 1937 bis August 1939, also die Entwicklungen, die schließlich zum Abschluss des Hitler-Stalin-Paktes führten.
Dr. Carola Tischler, Mitarbeiterin am Institut für Zeitgeschichte München-Berlin, ist zusammen mit dem russischen Historiker Sergej Slutsch Mitherausgeberin des Bandes. Im Gespräch mit der Osteuropahistorikerin Prof. Dr. Beate Fieseler (Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf) stellt sie die Edition vor und gibt eine Einführung, welche Aspekte des Zeitraums in der Forschung bisher vernachlässigt wurden und welche neuen Erkenntnisse durch die gemeinsame Analyse russischer und deutscher Dokumente zu erwarten sind.
Die Veranstaltung findet auf dem Hauptdeck, E1, statt.
Veranstaltungszeit: 18:00 bis 19:30 Uhr
Quelle:
www.buecherhallen.de