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Die Geschichte des Areals der zerstörten Bornplatzsynagoge in Hamburg seit 1945 ist in verschiedenen Aspekten typisch für den Umgang der bundesdeutschen Nachkriegsgesellschaft: verweigerte Restitution, Nutzung als Parkplatz, Errichtung eines „Synagogenmonuments“, das eine unmittelbare Reaktion auf den Ort und den Verlust suggeriert.
Mit den aktuellen Planungen, hier einen (rekonstruierenden) Neubau zu errichten, verlassen die jüdische Gemeinde und städtische Akteurinnen und Akteure nun etablierte Vereinbarungen bundesdeutschen Erinnerns. Ziel des Vortrages ist es, die vergangenen und die aktuellen Entwicklungen in eine Geschichte „Jüdischen Bauens“ seit 1945 einzuordnen.
Dr. Alexandra Klei ist Architekturhistorikerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für die Geschichte der deutschen Juden in Hamburg. Ihr Forschungsschwerpunkt ist „Jüdisches Bauen“ seit 1945.
Begrüßung und Moderation Dr. Björn Siegel
Anmeldungen bitte an kontakt[at]igdj-hh.de
Zeit: 18:30–20:00 Uhr
Quelle:
igdj-hh.de