Am "Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus" liest Jörn Wilhelm aus seinem Buch "Wildenten sah ich fliegen - Eine Kindheit und Jugend in der Nachkriegszeit".
Jörn Wilhelm wurde 1944 in Mecklenburg geboren und wuchs nach der Flucht vor der Roten Armee in Schnelsen auf. Dort ging er in der Fromestraße und im Sootbörn zur Schule. In seinen Erinnerungen schildert der spätere Landpfarrer seine Jugend, die er unter schwierigsten Umständen im Behelfsheim im Königskinderweg verlebte, bis zum Abitur 1964.
Wilhelm reflektiert seine Erlebnisse mit großer Ehrlichkeit, erzählt von jugendlichem Rebellen- und Außenseitertum. Begegnungen mit ungewöhnlichen Menschen, darunter Albert Schweitzer und Max Tau und die Flucht in die Gegenwelt der Literatur helfen ihm, die Turbulenzen zu bestehen, die seine Generation geprägt haben.
Eintritt frei, Spenden willkommen
Veranstaltungszeit: 19:00 bis 20:30 Uhr
Quelle:
www.buecherhallen.de