Kulturlotse

Ausstellung mit dem Titel: IMPRESSIONEN/ABSTRAKTION/EXPRESSION

23.06.2025 - 19.07.2025, Montag - Samstag
Einiges haben alle drei Künstler gemeinsam. Sie sind kreativ, neugierig und bereit immer wieder neu zu experimentieren: Dorit Martens, Bärbel Niewöhner und Reinhard Sauer.

Die Drei haben sich zusammengefunden, um in dem wunderbaren Ambiente im Levante Haus ihre Arbeiten bis einschließlich 19. Juli zu repräsentieren.
Montags bis Samstag ist während der Öffnungszeit von 12-18 Uhr jeweils eine Künstlerin, ein Künstler anwesend.

Schon seit frühester Kindheit entdeckte Dorit Martens die Liebe zur Malerei und kreativem Schaffen. Autodidaktisch hat sie sich Felder der Malerei erschlossen. Ihr Stil veränderte sich vom Gegenständlichen über surrealistische Bilder zu Abstraktem. Sie widmet sich jetzt der Fotografie. Hier hat sie erstmals im künstlerischen Bereich die Auto Didaktik verlassen und eine Ausbildung zur zertifizierten Fotodesignerin absolviert, die sie im Oktober 2016 erfolgreich beendet hat.
Die Künstlerin Dorit Martens präsentiert in dieser Ausstellung ein neues Feld der Fotografie. Die Technik heißt Intentional Camera Movement (ICM), bei der die Kamera während der Belichtung bewusst bewegt wird. Gezeigt werden Motive aus Hamburg. Eine Unterform der ICM ist das Bewegen um einen Gegenstand, während dabei einzelne Fotos belichtet werden, die später übereinandergelegt werden. Diese Technik stammt von dem spanischen Fotografen Pep Ventosa. Hier werden Bäume und Blumen gezeigt. Der Fokus liegt auf den dynamischen, verwischten Linien und Formen, die durch die Bewegung entstehen und einen impressionistischen Eindruck vermitteln. Es verbinden sich Kreativität, Inspiration und Technik.
Dorit Martens hat seit 2016 an diversen Gemeinschaftsausstellungen teilgenommen.

Reinhard Sauer, der Bildhauer, lebt in Reinbek und arbeitet auf Schloss Wotersen. Die verschiedenen Materialien stammen aus verschiedenen Zeiten. Seine Plastiken verschweißen die Fragmente vergangener Zeiten.
,,Ich baue meine Plastiken aus Fundstücken", sagt Reinhard Sauer, objets trouvés, (gefundene Gegenstände) vornehmlich aus Eisen. Die ursprünglichen Teile der Werke, die Reinhard Sauer hier präsentiert, stammen von Schrottplätzen. Anfänglich wurden ausschließlich Teile verwendet, wie man sie noch im landwirtschaftlich geprägten Süden Chiles findet. Die Schrottplätze dieser Region gleichen europäischen Industriemuseen. Diese Fülle an Material war eine große Inspiration:
Ausgehend von Zielvorstellungen figürlicher oder abstrakter Art auf der Suche nach brauchbaren Teilen, die spielerisch und spontan oder auch durch vorsichtiges Ausprobieren ihren Platz fanden.
Diese Assemblage-Technik lernte Reinhard Sauer kennen, als er in Osorno/Chile 7 Jahre im Auslandsschuldienst am Instituto Aleman arbeitete und dort auch ein Studium der Bildhauerei bei Professor Osvaldo Thiers an der Universidad de los Lagos absolvierte.
Reinhard Sauer hat an Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland teilgenommen.

Bärbel Niewöhner, die gebürtige Hamburgerin, ist seit über 30 Jahren als Künstlerin tätig. Als Autodidaktin fand sie in der Ölfarbenverlauftechnik ihren Stil.
Ausgehend von der Verwendung klassischer Materialien, widmete sie sich vermehrt der Arbeit mit den Stoffen der Natur, wie Sand, Steinen, Gräsern und Muscheln. Inzwischen verwendet sie vorwiegend Acrylfarben. Spachtelarbeiten, Drip- und Action-Painting, abstrakte Motive, die in dieser Art auch bei Jackson Pollock (1912-1956) zu finden sind, gehören zu ihrem Oeuvre.
Oft lässt die Kraft der Farben - malerisch und abstrakt- dem Betrachter freien Raum zur Assoziation. Manchmal handelt es sich auch um Abstraktionen des Lyrischen.
Die Arbeiten der letzten Zeit entstanden spontan und impulsiv, vertieft in den sich selbst dynamisch entwickelnden Schaffensprozess.
Bärbel Niewöhner ist seit 1986 auch schriftstellerisch tätig und verfasst vorwiegend Gedichte und Aphorismen sowie Kurzgeschichten. Zahlreiche Gedichte und Kurzgeschichten wurden in verschiedenen Publikationen, auch in internationalen Anthologien veröffentlicht. Eigene Gedichtbände und zwei Bücher, deren Inhalt einer Familiengeschichte weit in das letzte Jahrhundert geht. Die Kombination von Lesungen und Ausstellungen ist seit Jahren die Besonderheit dieser Künstlerin.
In dieser Ausstellung präsentiert Bärbel Niewöhner im 1. Teil Drip- und Action-Painting nach Jackson Pollock. Außerdem Rakel- und Spachtelarbeiten und Bilder verschiedener Schaffensphasen.
Ausgestellt hat die Künstlerin seit 1991 bei diversen Internationalen Gemeinschafts-Ausstellungen und seit 1992 hatte sie diverse Einzelausstellungen.

Veranstaltungszeit: Montag- Samstag von 12-18 Uhr in der Galerie anwesend/Keine Anmeldung erforderlich

Quelle: levantehaus.de

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Galerie im Levantehaus 1.OG
Mönckebergstraße 7
20095
Hamburg (Altstadt)

100m Mönckebergstraße
150m HBF/Mönckebergstraße
250m HBF/Steintorwall
300m HBF/Spitalerstraße
350m Gerhart-Hauptmann-Platz
350m Steinstraße
350m U Steinstraße

100m Zwei Parkplätze bei "Bugenhagenstraße 6"
150m Ein Parkplatz bei "Steinstraße 17"
150m Drei Parkplätze bei "Jakobikirchhof 9"

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