Zwischen Verehrung und Vermarktung: vom Schicksal indischer Kühe
Im hinduistischen Indien sind sie heilig, jenseits der Grenze im muslimischen Bangladesch nur noch
ein Rohstoff - der Hamburger Fotograf Christian Faesecke ist den Kühen auf ihrer gefährlichen
Reise gefolgt. Sein Weg führt von den Ufern des heiligen Ganges über regionale indische
Viehmärkte bis zum lukrativen Grenzschmuggel. Auf den grenznahen Viehmärkten Bangladeschs
werden indische Kühe auf dem Papier zu einheimischem Schlachtvieh umdeklariert. Dicht gedrängt
werden die Tiere anschließend zur Verwertung in die Schlachthäuser Dhakas transportiert. Dort
beginnt ein industrieller Prozess, an dessen Ende verseuchte Flüsse, kranke Arbeiter und billiges
Leder für den Weltmarkt stehen.
Veranstaltungszeit:
Mittwoch bis Samstag 16:00 bis 20:00
Sonntag 16:00 bis 18:00 Uhr
Quelle:
www.galerie-schichtwechsel.eu