Orchesterprojekt mit Geigensolistinnen und -solisten des Instituts für Schulmusik
Leitung: Monika Bruggaier
Der Frühling
I Allegro
Der Frühling ist gekommen, und freudig
begrüßen ihn die Vögel mit ihrem frohen Lied,
während die Quellen unter Zephirs Atem
mit süßem Rauschen dahinfließen.
Die Luft mit einem schwarzen Umhang bedeckend
kommen Blitz und Donner, um ihn anzukünden;
sobald sie schweigen kehren die Vöglein
aufs Neue zurück zu ihrem zauberhaften Gesang.
II Largo
Und so schläft auf der in voller Blüte stehenden Wiese
zum frohen Rauschen der Blätter und Pflanzen
der Ziegenhirte mit dem treuen Hund an seiner Seite.
III Allegro
Zu dem festlichen Klang der Schalmei
tanzen Nymphen und Hirten unterm Himmelszelt
zum glanzvollen Erscheinen des Frühlings.
Solisten:
Johanna Rodeck
Anastasia Haag
Der Sommer
I Allegro non molto
In der harten Jahreszeit, bei gleißender Sonne
schmachten Menschen und Herde, und die Pinie verbrennt;
der Kuckuck erhebt seine Stimme, und bald erklingt auch
der Gesang von Turteltaube und Stieglitz.
Der Zephir weht sanft, aber plötzlich
beginnt der Nordwind einen Sreit mit seinem Nachbarn,
und der Hirte weint aus Furcht
vor dem aufziehenden heftigen Gewitter
und um sein Schicksal.
II Adagio
Seine müden Glieder werden aus der Ruhe herausgerissen
aus Angst vor furchtbaren Blitzen und Donnerstag und durch einen rasenden Schwarm von Fliegen und Brummern.
III Presto
Ach, wie bald seine Ängste doch wahr werden:
der Himmel donnert und blitzt, und riesige Hagelkörner
schlagen die Ähren der reifen Getreidehalme ab.
Solisten:
Annika Zimowski
Phillpi Schwahn
Der Herbst
I Allegro
Die Dorfleute feiern mit Tanz und Gesang
die Freuden einer ertragreichen Ernte,
und durch den Trank des Bacchus angeregt
beenden viele (Betrunkene) die Freude im Schlummer.
II Adagio
Jedermann ist des Tanzens und Singens müde,
die milde angenehme Luft und die Jahreszeit
laden jeden ein,
sich der süßen Lust des Schlafes hinzugeben.
III Allegro
In der Morgendämmerung kommen die Jäger von der Jagd,
mit Hörnern, Flinten und Hunden,
das wilde Tier flieht und sie folgen der Spur.,
ermattet und verschreckt durch den Lärm der Flinten und Hunde
versucht das verwundete Tier zu fliehen,
doch es erliegt seinen Wunden.
Solisten:
Fifine Hermanussen
Charlotte Marchandise (Cembalo)
Wienke Jürgens
Der Winter
I Allegro non molto
Vor Kälte zittert man inmitten des eisigen Schnees
bei heftiger Böe eines bitterkalten Windes;
man läuft, mit den Füßen unablässig stampfend;
und wegen des strengen Frostes klappert man mit den Zähnen.
II Largo
Ruhige und frohe Tage am Feuer,
während draußen Hunderte vom Regen durchnäßt werden.
III Allegro
Man geht auf dem Eis, mit langsamem Schritt,
aus Furcht, bei unvorsichtiger Bewegung hinzufallen.
Man geht schnell, rutscht aus und fällt zu Boden,
geht erneut auf dem Eis und läuft schnell,
bis das Eis kracht und zerbricht.
Man hört sie aus der eisernen Pforte heraustreten,
Südostwind, Nordwind und alle Winde im Krieg:
So ist der Winer, wie er Freude bereitet.
Solisten:
Paola Gollub
Christine Lindstädt
Judith Ruhmann
Orchester:
Violine:
Monika Bruggaier
Paola Gollub
Anastasia Haag
Fifine Hermanussen
Wienke Jürgens
Christine Lindstädt
Judith Ruhmann
Phillip Schwahn
Annika Zimowski
Viola:
Johanna Rodeck
Laura Mach
Cello:
Niklaas Zylmann
Stephan Inman
Bass:
Eric Higgins
Cembalo:
Olga Choumikova
Hendrik Bartels
Charlotte Marchandise
Katharina Hee-Jin Kim
Quelle:
www.hfmt-hamburg.deBeginn: 19:30 Uhr