Israel nennt sich einen jüdischen Staat. Doch mehr als 20% aller Israelis sind keine Juden, sondern zumeist Muslime, Christen oder Drusen. Sie sind die Nachkommen derer, die das Land im arabisch-jüdischen Krieg von 1948 nicht verlassen haben. Was bedeutet es, als Nicht-Jude in einem jüdischen Staat zu leben? Wie ist die Situation der israelisch-arabischen Minderheit? Erfährt sie Rassismus oder Gleichberechtigung – oder beides?
Die 1994 geborene Lian Najami ist israelische Araberin und kommt aus einer muslimischen Familie. Sie wuchs in der gemischt jüdisch-arabischen Hafenstadt Haifa auf und studierte nach dem Abitur zunächst Naturwissenschaften. Später wechselte sie zum Studium der Politischen Wissenschaften und der Internationalen Beziehungen. Im Rahmen ihres Masterstudiums absolviert die junge Frau jetzt ein Gastsemester an der Jacobs-University Bremen.
Vortrag: Lian Najami, Haifa/Israel / wird auf Deutsch vortragen.
Beginn der Veranstaltung: 19:30 Uhr
Quelle:
nordkirche-weltweit.de