Aus Anlass des 40-jährigen Bestehens der FernUniversiät in Hagen beauftrage das Rektorat das Institut für Geschichte und Biographie mit der Durchführung einer Befragung von Zeitzeugen der Universitätsgeschichte. Befragt werden sollten Menschen, die an verantwortlicher Stelle die Geschicke bestimmt hatten, die an grundlegenden Entscheidungen beteiligt waren, kurz: die das Gesicht der FernUniversität nach innen und nach außen geprägt haben. Im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten wurden Kurzfassungen der Interviews filmisch präsentiert sowie Poster mit Kernaussagen für eine Ausstellung erstellt. In lebensgeschichtlichen narrativen Interviews hatten die Befragten die Gelegenheit, ihre Erfahrungen und Sichtweisen ausführlich darzustellen. Darüber hinaus wurden die vollständigen Interviews im Archiv „Deutsches Gedächtnis“ der FernUniversität archiviert, wo sie für Forschungszwecke genutzt werden können. Wie konnte ein solches Projekt die Jubiläumsfeierlichkeiten der Universität prägen? Welche Eigendynamik entfaltete die Methode des biographischen Interviews? Entstanden nur unterhaltsame Kurzfilme oder konnte darüber hinaus ein Erkenntnisgewinn durch die Interviews zur Universitätsgeschichte erzielt werden?
Eine Veranstaltung im Rahmen der Vortragsreihe "OH! Oral History verstehen"
Beginn der Veranstaltung: 18.30 Uhr
Quelle:
www.zeitgeschichte-hamburg.de